Technische Anforderungen

Langzeitverfügbarkeit von Forschungsdaten

• Pre-Ingest Tool FDOrganizer

  Als ein sogenanntes Pre-Ingest Tool ermöglicht der FDOrganizer einen einfachen Weg, um Daten in das Langzeitarchivierungssystem Rosetta zu übertragen. Als Grundvoraussetzung für die Nutzung sollte das als Open-Source Software zur Verfügung stehende Tool auf einem institutionellen Server eingerichtet und konfiguriert werden.

• Individuelle Anpassungen

  Der FDOrganizer ist interoperabel entwickelt worden, sodass verschiedene Anpassungen an individuelle Anforderungen möglich sind. Über die vorhandene Plugin-Struktur können beispielsweise institutionelle Repositorien, Laborbücher oder weitere Datenbanken angebunden werden.

• Festlegung von Verantwortlichkeiten

  Sowohl für eventuell notwendige Anpassungen als auch für die laufende technische Betreuung des Tools müssen verantwortliche Ansprechpartner festgelegt werden. Darüber hinaus können weitere Personen für die Datenkuratierungen im Rahmen eines Review-Prozesses erforderlich sein.

• Einrichtung des Workflows

  Der automatisierte Workflow für den Ingest von Forschungsdaten in das Langzeitarchivierungssystem Rosetta wird in Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des Bibliotheksverbunds Bayerns erarbeitet und eingerichtet.

Langzeitverfügbarkeit von Open-Access-Publikationen

• Nutzung von OJS

  Die Langzeitverfügbarmachung von Open-Access Publikationen ist im Rahmen der ZDI derzeit nur spezifisch für die Open-Source-Software Open Journal Systems (OJS) möglich. Mithilfe eines automatisierten Workflows können dadurch Publikationen, die den OJS-internen Verlagsprozess durchlaufen haben, langzeitverfügbar gemacht werden, bei Bedarf inklusive aller Zwischenschritte und Entstehungsdaten.

• Einrichtung des Workflows

  Für die Open-Source-Publikationssoftware OJS wurde ein automatisierter Workflow entwickelt. Dieser kombiniert das Auslesen der in OJS integrierten OAI-Schnittstelle mit einem XML-Export, der die hinterlegten Entstehungsdaten der Publikationen umfasst. Der Workflow kann in Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des Bibliotheksverbunds Bayerns an individuelle institutionelle Voraussetzungen angepasst und eingerichtet werden.

Langzeitverfügbarkeit von Digitalisaten

• Überprüfung der Qualität

  Bereits digitalisierte Objekte sollten vor der Langzeitverfügbarmachung insbesondere hinsichtlich der Metadatenqualitäten kontrolliert und bei Bedarf ergänzt werden. Auch die Validierung der Dateiformate zeigt bisweilen, dass Optimierungen möglich sind.

• Einrichtung des Workflows

  Der gewünschte Workflow für den Ingest von digitalen Objekten in das Langzeitarchivierungssystem Rosetta wird in Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des Bibliotheksverbunds Bayerns erarbeitet und eingerichtet.