Materialien und Berichte
Datenübernahmevereinbarung
Preservation Policy
Info-Tagung für Hochschulen
Was ist digitale Langzeitverfügbarkeit?
LZV Bayern: Infrastruktur und Angebot
Archivierung von OJS-Zeitschriften
Digitalisate und digitales Sammlungsmanagement in Rosetta
Archivierung von Forschungsdaten
BiblioCon
Vortrag 2024
Wege ins Langzeitarchiv: Workflows für Digitalisate und Open-Access-Journals für den Erhalt mit Rosetta
Hands-on Lab 2024
Vom Labor ins Archiv in 20 Minuten - Ein niederschwelliges Tool zur Langzeitarchivierung von Forschungsdaten
Vortrag 2023
KoopLZV - Ein Zusammenschluss regionaler Angebote für den Wissenschaftsbetrieb in Deutschland
Poster 2023
KoopLZV - Gemeinsam nach Langzeit
nestor Praxistag
Lightning Talk 2024
Angebot trifft Realität. Meinungen & Missverständnisse zur LZV von Forschungsdaten
Lightning Talk 2023
OJS und LZA: Ein Workflow für die Langzeitverfügbarkeit des Publikationsprozesses von Open-Access-Journals
Lightning Talk 2023
Die Langzeitverfügbarkeit von Forschungsdaten und deren Finanzierung
Veranstaltungsberichte
nestor Praxistag 2024
nestor zu Gast in Regensburg
Am 13. Juni war die Universitätsbibliothek Regensburg Gastgeberin des nestor-Praxistages 2024. Im Haus der Begegnung in der Regensburger Altstadt trafen sich rund 60 Experten und Expertinnen der digitalen Langzeitverfügbarkeit (LZV) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Mit dem Thema „Re-Thinking Practices” warf die Tagung einen Blick auf spezifische Problemstellungen in verschiedenen Bereichen der Langzeitverfügbarkeit und bot insbesondere die Gelegenheit zum Austausch über Lösungsansätze – und deren teils unerwartete Komplikationen und offene Fragen.
In Beiträgen zur Praxis der Webarchivierung, zur Usability bei der LZV-Strategie der Emulation, Besonderheiten sowie Datenauswahl bei der Langzeitarchivierung von Forschungsdaten, und dem Umgang mit indigenem Archivgut in Neuseeland erhielten die Teilnehmenden einen breiten Eindruck aktueller Entwicklungen. In kurzen und rege diskutierten „Lightning Talks“ berichteten Vortragende außerdem von besonderen Herausforderungen in der LZV-Praxis ihrer jeweiligen Institutionen. Sie beleuchteten die E-Mail-Archivierung, den Aufbau einer gemeinsamen Toolbox bzw. eines Wikis für die LZV, die Problematik von Sonderzeichen bei der digitalen Archivierung, und das Aufeinandertreffen von Konzept und Erwartung bei LZV-Angeboten an Hochschulen.
Zum Abschluss der Tagung tauschten sich Vertreter und Vertreterinnen von drei Communities (KoopLZV, NFDI, nestor) und die Teilnehmenden zur Entwicklung der LZV-Landschaft im deutschsprachigen Raum aus.
Der nestor-Praxistag findet seit 2010 jährlich statt und bietet Fachleuten aus verschiedenen, mit der LZV befassten Einrichtungen und Communities die Gelegenheit, sich zu aktuellen Themen der LZV auszutauschen.
nestor ist ein eingetragener Verein und ein deutschlandweites Kompetenznetzwerk für die digitale Langzeitverfügbarkeit, dem die UB Regensburg in ihrer Rolle als leitende Institution im Projekt „Digitale LZV im Bibliotheksverbund Bayern“ seit Januar 2023 angehört. Die Präsentationen aller Vortragenden des Praxistags sind auf der nestor Website verfügbar.
BiblioCon 2024
Das Projekt "Digitale LZV im BVB" auf der 112. BiblioCon in Hamburg
Unter dem Motto „offen.lokal.global.“ fand in diesem Jahr die 112. BiblioCon, die zentrale Fachtagung des Bibliothekswesens, in Hamburg statt. Im Rahmen der mehrtägigen Konferenz (04. – 07.06.) war das Projekt „Digitale Langzeitverfügbarkeit im Bibliotheksverbund Bayern“ mit zwei Beiträgen vertreten.
Retrodigitalisate und Open-Access-Publikationen im Fokus
Mit dem Titel „Wege ins Langzeitarchiv: Workflows für Digitalisate und Open-Access-Journals für den Erhalt mit Rosetta“ wurden die im Projekt entwickelten Modelllösungen für die Objektklassen Retrodigitalisate und Open-Access-Publikationen vorgestellt. Denn obwohl beide Arten von Objekten Textcharakter aufweisen, bringen sie dennoch individuelle Eigenschaften mit, deren Unterschiede auch ein LZV-System bei der Speicherung, Erhaltung und Zugänglichmachung der Archivalien berücksichtigen muss. Ebenfalls unterscheiden sie sich darin, dass im Projektkontext die Archivierung im Workflow der Retrodigitalisierung einen Zwischenschritt zwischen Digitalisierung und öffentlicher Nutzung darstellt, während bei den Open-Access-Publikationen nicht der öffentliche Zugang zu den Publikationen, sondern die Nachvollziehbarkeit des wissenschaftlichen Prozesses im Vordergrund steht.
Forschungsdatenarchivierung mit dem FDOrganizer
Der zweite Beitrag war schließlich der dritten Objektklasse des Projektes gewidmet, den Forschungsdaten. Im Hands-on Lab „Vom Labor ins Archiv in 20 Minuten – Ein niederschwelliges Tool zur Langzeitarchivierung von Forschungsdaten“ wurde das im Rahmen des Projekts entwickelte Open-Source-Tool FDOrganizer vorgestellt. Beim FDOrganizer handelt es sich um eine Webanwendung, die es Forschenden einer Institution ermöglichen soll, ihre Forschungsdaten selbstständig zu kuratieren und für die Langzeitverfügbarkeit vorzubereiten. Nach der Einführung in die Thematik konnten die Teilnehmenden selbst aktiv werden, die verschiedenen Funktionalitäten des Tools testen und Feedback geben.