Die Projektpartner haben eine Zentral-Dezentrale Infrastruktur („ZDI”) für die Erhaltung der digitalen Langzeitverfügbarkeit von verschiedenen Objektklassen erarbeitet, die von den bayerischen Universitätsbibliotheken und Bibliotheken der Hochschulen für angewandte Wissenschaften genutzt werden kann. Die technische Basis bildet dabei die vom Freistaat Bayern lizenzierte Software „Rosetta” von Ex Libris.
Der effiziente Produktivbetrieb der gesamten Infrastruktur wird durch die Aufgabenteilung zwischen den beteiligten Institutionen sowie durch Erfahrungsaustausch sichergestellt. Je nach fachlichem oder objektklassen-spezifischen Fokus fungieren Einrichtungen als Kompetenzzentren, die Forschende und neue Partner bedarfsgenau beraten können und zur steten Weiterentwicklung des LZV-Angebots beitragen. So kann auf der Grundlage der ZDI ein flächendeckendes und breit gefächertes Angebot bereitgestellt werden.
An der UB Regensburg liegt die Projektleitung. Sie ist an der Etablierung aller organisatorischen und technischen Workflows beteiligt.
Sie ist gleichermaßen involviert in die Entwicklung und Nachnutzung aller drei Objektklassen.
An der UB Bayreuth wird insbesondere die Objektklasse der Forschungsdaten bearbeitet. Das Open-Source Tool FDOrganizer wurde hier entwickelt.
Als Nachnutzungspartnerin ist sie außerdem an der Erprobung des Workflows für OJS-Publikationen beteiligt.
Die BSB mit der Verbundzentrale des Bibliotheksverbunds Bayern (BVB) koordiniert den Systembetrieb von Rosetta und unterstützt die Kooperationspartner bei der Nutzung von Rosetta mit verschiedenen Dienstleistungen.
Sie ist maßgeblich an der Ausarbeitung der Kooperationsvereinbarung beteiligt und betreut außerdem die Objektklasse Retrodigitalisate.
Die Server für das Langzeitarchivierungssystem und der Speicher für die digitalen Objekte werden im Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Garching bei München („LRZ") gehostet.
